Mediendossier: Klingendes Gold

Traumhafte Meisterwerke aus der Sammlung des Museums für Musikautomaten

Sonderausstellung vom 1. Juni 2018 bis am 31. Januar 2019

Fingerring mit Figurenautomat und Musikwerk - wohl Isaac-Daniel Piguet, Genf, um 1803
Fingerring mit Figurenautomat und Musikwerk - wohl Isaac-Daniel Piguet, Genf, um 1803

Vom Fingerring mit Musikwerk über Siegellack- oder Schnupftabakdosen und Anhänger in Form von Uhren, Messer, Laute, Harfe oder Parfümflacon bis hin zu Taschenuhr, Vogelkäfig, Prunkvase oder Tempelautomat - all diese traumhaften Meisterwerke der Uhrmacher- und Musikautomatenkunst werden in der Sonderausstellung „Klingendes Gold" des Museums für Musikautomaten präsentiert.Führende Hersteller solcher Kostbarkeiten sind Genfer Uhrmacher, die im 18. Jahrhundert Miniaturversionen von Glockenspielen und Vogelautomaten entwickeln und diese in Taschenuhren, Vogelkäfige und vielerlei weitere exquisite Objekte einbauen. Um 1780 werden klingende Taschenuhren, Siegellack- oder Schnupftabakdosen und andere Schmuckwaren in extrem kleiner Ausführung zu einer Genfer Spezialität. Die Erfindung der klingenden Stahllamellen durch den Genfer Uhrmacher Antoine Favre-Salomon erweitert ab 1796 die Möglichkeiten und lässt extrem kleine Musikwerke entstehen. Im Februar 1802 beispielsweise beschreibt der Genfer Händler und Uhrmacher Jean-Frédéric Leschot einem Geschäftspartner "zwei mechanische Ringe mit sich bewegendem Bild... eine Frau, die mittels einer Handkurbel ein Musikstück spielt." Hersteller der beschriebenen Ringe ist aber nicht Favre, sondern Isaac-Daniel Piguet, ein Uhrmacher aus dem Vallée de Joux. In Genf arbeitet er zunächst für Leschot, dann ab 1802 zusammen mit seinem Schwager Henri Capt und ab 1811 schliesslich mit Samuel Philipp Meylan. Einige spektakuläre Miniaturobjekte der Ausstellung stammen aus Piguets Werkstatt. Auch Objekte weiterer wichtiger Vertreter der Genfer Uhrmacherkunst wie Abraham-Louis Breguet oder der Uhrmacherfamilie Rochat sind in der Ausstellung zu sehen. Bitte beachten Sie, dass die Bilder nur im Rahmen einer Medienberichterstattung und mit Angabe des Copyrights «Museum für Musikautomaten» verwendet werden dürfen.

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